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| | | | Schulgeschichte 1945 bis 1989
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| Ende Juni 1945 wurde die Schule wieder freigegeben. Nachdem die Schule einen vollkommen neuen Anstrich erhalten hatte, räumten die Lehrer wieder ein, säuberten die Bücherei und die Lehrmittelsammlungen von nazistischem und militaristischem Gedankengut. Auf Befehl der Sowjetischen Militäradministration (SMA) begann am 01.10.1945 der Unterricht an allen Schulen der Sowjetischen Besatzungszone zunächst mit den alten Lehrkräften wieder. Als Schulleiter wurde zunächst Gottfried Tanneberger bestimmt, ehe ihn am 01.11.1945 Herr Schuknecht ablöste. Der 01.12.1945 war derEntlassungstag für alle Lehrer, die der N.S.D.A.P angehörten. Bis zum 31.12.1945 mussten auch die beiden letzten Altlehrer Gottfried Tanneberger und Hertha Thiel die Schule verlassen.
In den ersten Nachkriegsjahren nahmen mehr als 50 Neulehrer den Schuldienst an der Beierfelder Schule auf. Den harten und hohen Forderungen dieser Tage zeigten sich nicht alle gewachsen. So blieben nur 20 ihrem Beruf treu. Im Zeitraum 1945 bis 1949 wirkten folgende Lehrkräfte (überwiegend Neulehrer) über einen längeren Zeitraum an der Schule: | |  | |
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Friedrich Michaelis |
1945 - 1946 |
Horst Hofmann |
1947 - 1986 |
Frau Roßbach (geb. Clajus) |
1945 - 1946 |
Dietrich Sommer |
1947 - 1949 |
Karl Gröger |
1945 - 1951 |
Frau Sünderhauf |
1948 - 1951 |
Reinhard Dietrich |
1945 - 1947 |
Annemarie Marschner |
1948-50, 1959-63 |
Elfriede Gey |
1945 - 1952 |
Christa Degen |
1947-49, 1952-63 |
Gudrun Armutat (geb. Leichsenring) |
1945 - 1953 |
Brigitte Fichtner |
1946-47, 1954-78 |
Herr Luther |
1945 - ... |
Anneliese Weigel |
1948 - 1950 |
Rudi Weigel |
1946 - 1953 |
Günther Zwicker |
1948 - 1955 |
Herr Roßbach |
... - 1948 |
Johannes Zschiedrich |
1949 - 1964 |
Walter Günther |
1946 - 1954 |
Lothar Siegert |
1949 - 1952 |
Hartwig Richter |
1946 - 1948 |
Ernst Klier |
1949-56, 1959-84 |
Werner Rosam |
1946 - 1949 |
Günther Degwert |
1946 - 1962 |
Anneliese Köthe (geb. Flemming) |
1947 - 1950 |
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| Besonders hemmend wirkte der Mangel an Schulbüchern, Heften und Schreibmaterial. Die Lehrkräfte halfen sich dadurch, dass sie Lehrbücher aus der Zeit der Weimarer Republik als Unterrichtsgrundlage verwendeten. Der Unterricht musste in den Wintermonaten1945/46 infolge Heizungsmangel stark eingeschränkt werden. Das Unterrichtsfach Russisch wurde 1946 eingeführt. Im Rahmen einer Kulturwoche fand vom 25. - 31.03.1946 in der Schule eine Gemäldeausstellung mit Bildern des Lehrers Luther statt. Im Frühjahr wurde der Schulgarten neu aufgeteilt. Den größten Anteil erhielt das 8. Schuljahr zur Bearbeitung. Am15.06.1946 fand zur Würdigung des neuen Demokratischen Schulgesetzes eine Schulfeier unter Teilnahme der Eltern und von Vertretern aller Parteien statt. Die Rede des Schulleiters Schuknecht wurde durch Gedichtsvorträge und Darbietungen des Schulchors umrahmt. Im Juni 1946 begann die erste Kartoffelkäfersuchaktion. Die erste Schulentlassungsfeier nach dem 2. Weltkrieg fand am 27.07.1946 im Kino statt. Von dieser Zeit an beginnt das Schuljahr im September und endet im Juli des folgenden Jahres. Vor den großen Ferien gab es das erste Mal nach Kriegsende wieder Zensuren. Die Leistungen wurden noch nach 6 Zensurengraden bewertet, während ab 1947 nur noch 5 Grade galten. Für die Dauer der großen Ferien wurden die Kinder zur Kräutersammlung angehalten. Für alle Lehrkräfte, also Alt- und Neulehrer fanden vom 20. - 29.8.1946 Ferienkurse in Schwarzenberg und im Lehrerbildungsheim Bermsgrün statt.
Während der großen Ferien gab es an der Schule einen Wechsel in der Schulleitung. Schulleiter Schuknecht ging mit Wirkung vom 14.08.1946 an eine Schule in der Nähe Leipzigs. Sein Nachfolger wurde Gottfried Tanneberger, welcher in der Zeit seiner Entlassung bis zu diesem Zeitpunkt rehabilitiert worden war. Mit Wirkung vom 16.09.1946 wurde Friedrich Michaelis als Schulleiter eingesetzt, welcher dieses Amt fast 30 Jahre begleitete.
Gottfried Tanneberger wurde mit der Betreuung der Neulehrer der Beierfelder Schule beauftragt. Mit Beginn des Schuljahres 1946/47 wurde nach dem neuen Demokratischen Schulgesetz der Kursunterricht eingeführt. Die Schüler und Schülerinnen des 7. und 8. Schuljahres besuchten von jetzt ab entweder den mathematisch-naturwissenschaftlichen, den englischen oder den Deutsch-Rechnen-Kurs. Ab dem 14.11.1946 musste der Unterricht wegen Heizungsmangel wieder wesentlich eingeschränkt werden. Am 17.12.1946 wurde der Lehrerrat neu gewählt. Am 21. und 22.12.1946 fanden im Rahmen der Volkssolidarität Weihnachtsfeiern statt, die von den größeren Schülern ausgestaltet wurden. Nach den Weihnachtsferien 1946/47 konnte der Unterricht wegen starkem Heizungsmangel nicht aufgenommen werden. Die Schüler wurden lediglich an drei Tagen der Woche in die Schule bestellt und bekamen Hausaufgaben. Infolge der sehr kritischen Ernährungslage mussten einige Lehrer beurlaubt werden oder ihre Tätigkeit stark einschränken. Im Juni 1946 wurde in einem Bericht an den Kreisschulrat festgestellt, dass für 680 Schüler nur ca. 120 Lesebücher und 340 Rechenbücher zur Verfügung stehen. Während der Sommerferien1947 waren neue Lehrpläne für die einzelnen Fächer in engster Anlehnung an die amtlichen Lehrpläne zu fertigen. Mit dieser Fachgliederung begann der Selbstbau von Lehrmitteln für Physik und Erdkunde.
Das neue Schuljahr 1947/48 brachte viele Lehrerwechsel. Die Kollegen Michaelis, Weigel, Luther und Gröger erhielten nach bestandener Lehrerprüfung die Zeugnisse und den Titel Lehramtsanwärter. Erneut traten im Winter 1947 Schwierigkeiten in der Beheizung des Schulhauses auf. Der Unterricht wurde bis auf zwei Stunden täglich eingeschränkt. Dies war möglich, da einige Klassenzimmer mit Öfen versehen wurden. Größte Schwierigkeiten bereitete der Mangel an Schuhwerk für den Schulunterricht. Die Versäumnisziffern stiegen besonders bei nassem Wetter beträchtlich. Auch die materielle Lage vieler Lehrer war ernst. Das Bestreben der Gewerkschaft war es, eine Besserstellung der Lehrerschaft zu erreichen, besonders hinsichtlich der Einstufung in die Lebensmittelzuteilung.
Die Erziehungsziele der ersten Jahre nach dem 2. Weltkrieg waren auf die Erhaltung des Friedens und der antifaschistisch-demokratischen Ordnung gerichtet. Die Anleitung der Lehrkräfte orientierte sich zunächst nur wenig auf die Prinzipien des Marxismus-Leninismus. Noch waren die Arbeiten bürgerlicher Pädagogen das Rüstzeug, welches ein damaliger Lehramtsbewerber erhielt. Aber bereits ab dem Jahre 1948 wird mit der allmählichen Durchsetzung der führenden Rolle der SED im gesellschaftlichen Leben der sowjetischen Besatzungszone bzw. ab 1949 in der DDR der Marxismus-Leninismus zum Handlungsprinzip eines jeden Lehrers. Die Feier zum 100-jährigen Gedenken an die bürgerliche Revolution von1848, die Gedenkstunden an die Geschwister Scholl und zum Erlassen des kommunistischen Manifestes 1848 werden zu Höhepunkten im Schulleben. Den Abschluss des Schuljahres bildete das durch die Gemeinde am 10.07.1948 auf dem Schulhof durchgeführte Kinderfest. Neben den erfreulichen Sondermahlzeiten in Form von Kaffee und Kuchen bzw. Kartoffelsalat am Abend erfreuten sich die Kinder an Tombola, Wurfbude und an Kletterstangen mit an hochziehbaren Reifen befestigten Leckereien sowie an musikalischen Einlagen und humorvollen Ansagendes Lehrers Gottfried Tanneberger, welcher die rundfunktechnische Arbeit leistete.
Zu Beginn des Schuljahres 1948/49 wurde das Fachlehrersystem eingeführt, was zu einer Erhöhung der Unterrichtsqualität beitrug. Durch zahlreiche Lehrgänge wurde auch das Leistungsvermögen der Lehrer angehoben. Auf politischem Gebiet wurde die Umsetzung der schulischen Aufgaben, welche sich aus den ökonomischen Umwälzungen und aus dem 2-Jahrplan ergaben sowie die weltanschauliche Planung des Unterrichts im Sinne des Marxismus-Leninismus zur Hauptaufgabe der Lehrer. Der Unterricht war nun öffentlich, d.h. Eltern und Vertreter von Parteien und Organisationen konnten dem Unterricht beiwohnen. Auch Betriebsbesichtigungen durch die Lehrer wurden durchgeführt. Den Abschluss des Jahres 1948 bildete eine Weihnachtsaufführung der beiden 8. Schuljahre, deren Ertrag u.a. auch der Volksolidarität zugute kam. Auch im Winter 1949 kam es wieder zur Verknappung des Heizmaterials. Es konnten nur 4 Räume mit Öfen beheizt werden. Durch Mangel an Schuhwerk kam es auch wieder zu Versäumnissen der Schüler. Erstmalig wurden die Lehrpläne nach Jahresdritteln aufgeteilt, was sich auch in der Folgezeit gut bewährte. Während des verkürzten Unterrichts arbeiteten alle Lehrkräfte an der Instandsetzung und Überprüfung des Schuleigentums (Physiksammlung, Lehrbücherei, Gesteinssammlung usw.). Die Trennung zwischen Kirche und Staat wurde weiter vertieft. So wurden die beiden Gipsfiguren im Vorraum der Schule entfernt und der Kirche zur Verfügung gestellt. Der christliche Kindergarten im ehemaligen Frankonia-Kasino wurde geschlossen. Mitte des Jahres 1949 wurde auch das Schulsparen wieder eingeführt. Die Jahresabschlussprüfungen der 8. Klassen zeigten eine weitere Verbesserung gegenüber dem Leistungsstand des Vorjahres, obwohl strengere Maßstäbe angelegt wurden. Die Schulentlassungsfeier stand im Zeichen des Goethejahres.
Zu Beginn des Schuljahrs 1949/50 wurde bei den Schulanfängern mittels Tests die Schulfähigkeit durch einen Lehrer oder in Zweifelsfällen durch den Schularzt überprüft.
Im Herbst 1949 werden von den Schülern der 8. Klassen Aufforstungsarbeiten im Wald und die Sammlung von Blumentöpfen für die Gärtnerei des Patenbetriebes VEB Mewa-Nirona-Feuerhandwerke durchgeführt. Dieser Betrieb (seit 1952 VEB Sturmlaternenwerk Beierfeld) war bis 1960 Patenbetrieb der Schule, ehe der VEB Messgerätewerk Beierfeld bis 1989 diese Funktion übernahm. In den Ferien leisteten auch die Lehrer Arbeitsstunden zur Verschönerung der Klassenzimmer. Am 07. Oktober 1949 fand auf dem Schulhof eine Feier anlässlich der Gründung der DDR statt. Sie wurde in den folgenden Wochen Unterrichtsschwerpunkt in den oberen Klassen. Durch die Lieferung eines 2. Heizkessels konnte erstmals im Winter der volle Unterrichtsbetrieb aufrecht erhalten werden. Der Lehrmittelbestand wurde verbessert und die Lehrerbücherei wird durch neue politische und pädagogische Schriften ergänzt. Im Jahre 1950 legten viele Neulehrer die 1. bzw. 2. Lehrerprüfung ab. Zum Tag des Kindes am 1. Juni 1950 trat die Schule mit der Aufführung "Die Glücksuhr" vor die Öffentlichkeit. Das Spiel musste 5 mal wiederholt werden.
Im Schuljahr 1950/51 wurde die Schulfunkanlage umgebaut und ein Magnetophon beschafft. Am 10.09.1950 nahmen die Lehrerschaft und eine Delegation junger Pioniere anlässlich des Besuches der Präsidenten der DDR, Wilhelm Pieck an einer Kundgebung zur 800 Jahrfeier in Schwarzenberg teil. Vor den Weihnachtsferien wurde in einer Feierstunde in der neuen Aula im Schulnebengebäude der Geburtstag des Führers der Weltfriedens-Front, Generalissimus Stalin, gedacht. Der Vorschlag des Kreisschulrates, den Schulleiter Friedrich Michaelis aufgrund seiner Verdienste bei der Durchsetzung der Schulreform für die Auszeichnung "Verdienter Lehrer des Volkes" vorzuschlagen, wurde anlässlich einer großen Elternversammlung am 20.02.1951 nach reger Diskussion einstimmig angenommen. Der Schwerpunkt der Arbeit zwischen Ostern und den großen Ferien lag in der Propagierung der Weltfestspiele der Jugend und Studenten in Berlin. Am 01.06. fand ein Sportfest in Zusammenarbeit mit den Sportgemeinschaften und der FDJ und am 08.06. ein gut gelungenes Kinderfest mit Roller- und Karrenrennen und Wettspielen statt. Am 31.05. meldeten sich weitere 6 Neulehrer zur 1. bzw. 2. Lehrerprüfung an.
Zu Beginn des Schuljahres 1951/52 wurden neue Lehrbücher ausgegeben, die zu 40 % den Kindern unentgeltlich zur Verfügung gestellt wurden. Um den Wissensstand zurückgebliebener Schüler zu heben, wurde der Förderunterricht verstärkt durchgeführt. Um die Arbeit der Schule der Öffentlichkeit näher zu bringen, wurde wie schon in den 30er Jahren eine Ausstellung von Schülerleistungen im Gemeindeamt durchgeführt. Zahlreiche Feierstunden fanden zur Förderung der deutsch-sowjetischen, deutsch-polnischen und deutsch-chinesischen Freundschaft statt. Während der Großen Ferien 1952 beteiligten sich fast alle Lehrer am Bau des Sportplatzes an der Waschleither Straße im Rahmen des Nationalen Aufbauwerkes (NAW).
Der Elternbeirat und die Elternaktive erwiesen sich als unentbehrliche Helfer bei der Lösung schulischer Aufgaben. Als langjährige Vorsitzende des Elternbeirates bewährten sich: Alfred Fischer, Heinz Ziemert und Volker Sprunk.
Mit dem Beschluss der II. Parteikonferenz der SED über den planmäßigen Aufbau des Sozialismus in der DDR hatte die Schule im Schuljahr1952/53 nun die Aufgabe, die Jugend zu allseitig entwickelten Persönlichkeiten zu erziehen, die fähig und bereit sind, den Sozialismus aufzubauen und die Errungenschaften der Werktätigen bis zum äußersten zu verteidigen.
Der Grundsatz der Trennung zwischen Kirche und Staat wurde weiter vertieft. In den Jahren 1945 bis 1951 fand der Religionsunterricht noch in den Räumen der Schule statt. Ab 1952 wurde jedoch die Kirche ersucht, den Religionsunterricht in ihre Räume (Pfarrhaus) zu verlegen. Sechs Klassen konnten in der Zeit vom 13.10 - 22.11.1952 einen Aufenthalt im Schullandheim Rittersgrün genießen. Der durch die Erhöhung der Arbeitsnormen ohne Lohnausgleich verursachte Aufstand der Arbeiterschaft am 17. Juni 1953 in mehreren Städten blieb an der Beierfelder Schule ohne Auswirkungen. Zu Beginn des Schuljahres 1952/53 wurde eine Sonderklasse für leistungsschwächere Schüler (Hilfsschulklasse) gebildet. Ab dem 02.11.1956 wurde diese an die 1956 neu gegründete Zentralhilfsschule in Schwarzenberg überführt.
Im Schuljahr 1953/54 wurden die neuen Schulbücher den Kindern unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Am 17. und 18. Januar 1954 trat die Schule mit dem Theaterstück "Der Bergkristall" vor die Öffentlichkeit. Das Spiel musste 3 mal wiederholt werden.
Am 1. Mai nahm die Oberklasse am Festzug und an der Demonstration auf dem Sportplatz (am Spiegelwald) teil. Der Tag der Befreiung (8. Mai) wurde bereits am 7. Mai in einer würdigen Feier begangen. Die Ferienaktion in den "Großen Ferien" wurde durch starke Regenfälle und einsetzendes Hochwasser in Schwarzenberg stark behindert. Die Kinder der Ferienspiele konnten eine Woche die Zimmer nicht verlassen. Die Ferienwanderungen konnten nur in den seltensten Fällen durchgeführt werden und das Schwimmlager fiel ganz aus.
Das Schuljahr 19954/55 begann am 1. September mit der Feier anlässlich des Weltfriedenstages. In den Herbstferien unterstützen Lehrer und Schüler die Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft "Sepp Wenig" Beierfeld vom Typ III (LPG), welche am 30.06.1954 gegründet wurde, bei der Kartoffelernte.
Der November stand im Zeichen der deutsch-sowjetischen Freundschaft. Die "Große Sozialistische Oktoberrevolution" 1917 in Russland wurde am 6. November durch eine Feier geehrt. Mit Beginn des Jahres 1955 wird der Schülerappell für die Mittelstufe eingeführt.. Er fand zunächst auf dem Schulkorridor statt. Dabei wurden erstmalig die militärischen Grundformen wie z.B. "Stillgestanden" angewandt. Erstmalig werden die Schulabgänger und die Eltern mit dem Gedanken der Jugendweihe vertraut gemacht. Die Jugendstunden finden all monatlich einmal statt. Am 17.04.1955 nahmen einige Beierfelder Schulabgänger erstmalig an der noch im Kreismaßstab stattfindenden Jugendweihe in einem Raum des VEB Elektromotorenwerk Grünhain teil. Sie gaben ihr feierliches Treuegelöbnis zum sozialistischen Staat DDR ab und wurden so in den Kreis der Erwachsenen aufgenommen. Erstmalig beginnt die obligatorische Lehrerweiterbildung in Schwarzenberg. Viele Lehrer traten der Gesellschaft für Sport und Technik (GST) bei und übten in einem Schießzirkel mit dem Luftgewehr. Zur Erhöhung der Verteidigungsbereitschaft wird an der Schule eine Kampfgruppe gebildet, welcher zunächst 5 Lehrer angehören. Erstmalig erfolgt der Schülerappell im Freien mit Flaggenhissung und Wochenspruch.
In den 2Großen Ferien" wird der bisherige Werkraum in der Schule als 2. Filmzimmer eingerichtet. Das Klöppelzimmer und das DFD-Zimmer im Schulnebengebäude (ehem. Frankonia Kasino) werden in Werkräume umgewandelt.
Als einzige Schule im Kreis Schwarzenberg eröffnet die Beierfelder Schule am 01.09.1955 wieder den Werkunterricht für Jungen, der ein Jahr später für alle Schulen obligatorisch wird. Lehrer Erwin Ficker war für das Werken verantwortlich. Eine Fahrt nach Jena brachte den Kindern viel Interessantes und zwar den Besuch des Planetariums, der Sternwarte, des Museums und des Botanischen Gartens. Zu Ostern 1956 werden erstmals Zensuren im Gesamtverhalten, darunter fallen Betragen, Fleiß und Mitarbeit, Ordnung und Sauberkeit erstellt. Am 15.04.1956 fand im Saal des VEB Sturmlaternenwerk die Jugendweihe statt. In diesem Jahr waren es 21 Schüler der Beierfelder und 8 Schüler der Grünhainer Schule, die an der Jugendweihe teilnahmen.
Ab 01.09.1956 begann für die Klassen 1 bis 4 der Werkunterricht für Jungen und Mädchen, für die Klassen 6 bis 8 nur für Jungen. Außerdem erhielten die Jungen der 3. Klasse Nadelarbeitsunterricht. Der obligatorische Sportunterricht wurde ebenfalls ab 01.09.1956 neu an der Schule aufgenommen.
Am 01.09.1957 wurde die Schule Beierfeld Mittelschule, d.h. sie wurde zehnklassig. Mit der Bildung einer 9. Klasse entstand gleichzeitig die erste FDJ-Gruppe, deren erste Sekretärin Gisela Schütze aus Grünhain war. In den Jahren 1957 bis 1959 kamen auch Schüler aus Bernsbach, Rittersgrün, Lauter und Schwarzenberg an die Beierfelder Schule, zuerst da in den kleineren Schulen noch keine Mittelschulklassen gebildet werden konnten und später im Zusammenhang mit der Verwirklichung der beruflichen Grundausbildung.
Da sich im Laufe der Jahre Beziehungen der DDR zu nichtsozialistischen Staaten anbahnten, wurde im Schuljahr 1957/58 der fakultative Englischunterricht eingeführt.
Anläßlich der 750-Jahrfeier von Beierfeld gestaltete die Schule den historischen Festumzug 1958 mit. Hier leistete der Zeichenlehrer Alfred Richter die Hauptarbeit. Auch bei der Gestaltung der Festschrift "750Jahre Beierfeld 1208 - 1958" schrieben die Lehrkräfte Arthur Döhler, Friedrich Michaelis, Erwin Ficker und Siegfried Härtel Beiträge.
Zu Beginn des Schuljahres 1958/59 begannen zunächst für die Schüler der 10. Klassen und später auch für die 9. Klassen die Tanzstunden unter Leitung des Lehrers Alexander v. Schultz und seiner Frau. Im Jahre 1958 leitete der V. Parteitag der SED die sozialistische Umgestaltung des Schulwesens ein und beschloss die Umgestaltung der bisherigen Grund- und Mittelschulen der DDR zu zehnklassigen allgemeinbildenden polytechnischen Oberschulen (POS). So erhielt auch Beierfeld die Bezeichnung "Oberschule Beierfeld".
Am 01.09.1959 trat ein neues Lehrplanwerk in Kraft. Neu aufgenommen wurden die polytechnischen Fächer: Unterrichtstag in der Produktion (UTP), Einführung in die sozialistische Produktion (ESP) und Technisches Zeichnen. Ergänzt wurde dieses Lehrplanwerk durch die Einrichtung von polytechnischen Kabinetten in den Betrieben. So konnte auch in Beierfeld im August 1960 im Patenbetrieb VEB Messgerätewerk Beierfeld ein Kabinett für den UTP- und ESP-Unterricht für die Klasse 8 fertig gestellt werden. Auf Grund der Verdienste, die sich die Oberschule Beierfeld bei der Gestaltung der polytechnischen Bildung in den Jahren 1958 bis 1961, insbesondere durch den republikweit bekannten "Beierfelder Plan zur Durchführung des UTP" erworben hatte, erhielt die Schule im Juni 1961 den "Vaterländischen Verdienstorden in Silber" vom Staatsratsvorsitzenden Walter Ulbricht in Berlin persönlich überreicht. Besonderen Anteil hatten daran Bezirksschulinspektor Engelbett, Schuldirketor Friedrich Michaelis und der Lehrer Wolfgang Kießling. In den Jahren1960 bis 1964 besuchten viele Delegationen aus dem Ausland, so z.B. aus England und der Sowjetunion die Schule, um sich über den Stand der polytechnischen Ausbildung zu informieren.
Im Zeitraum 1950 bis1959 wirkten folgende Lehrkräfte über einen längeren Zeitraum an der Schule: | |  | |
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Gerhard Munde |
1950 - 1955 |
Frau Regensburger (geb. Thieß) |
1954 - 1956 |
Elly Munde |
1950 - 1952 |
Gerda Kießling |
1955 - 1961 |
Adelheid Hammerschmidt |
1950 - 1954 |
Ingrid Strobel |
1955 - 1957 |
Wolfgang Kießling |
1951-53, 1954-60 |
Hannelore Epperlein |
1951 - 1953 |
Ernst Weidl |
1955 - 1957 |
Alexander von Schultz |
1951 - 1980 |
Dieter Trommer |
1956 - 1960 |
Magdalene Schreiber |
1953 - 1959 |
Gerlinde Bartusch |
1956 - 1992 |
Robert Thomas |
1953 - 1956 |
Eva Gerhardt |
1957 - 1967 |
Manfred Bitterlich |
1957 - 1996 |
Christine Lang (geb. Eisenreich) |
1957 - 1967 |
Walter Pälmer |
1958 - 1961 |
Siegfried Härtel |
1953 - 1980 |
Frau Büttner |
1958 - ... |
Hilde Härtel |
1953-91, 1992-95 |
Hagen Ullmann |
1959 - 1992 |
Horst Bartusch |
1958 - 1982 |
Waltraut Neubert |
1959 - 1995 |
Doris Dietrich |
1953 - 1956 |
Gudrun Volena |
1959 - 1987 |
Isolde Ficker |
1953 - 1959 |
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Frau Krallack |
1954 - 1956 |
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Heinz-Hellmut Regensburger |
1954 - 1956 |
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Herr Döhling |
1954 - 1956 |
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| In den 60er Jahren gehörte die Oberschule Beierfeld mit zu den Schulen, deren teilnehmende Schüler in den Russischolympiaden wiederholt vordere Plätze belegten. So belegte die Schülerin Gabriele Junghanns verh. Weigel 1962 den 1. Platz. Da nach 1962 die Russischolympiaden nicht mehr in diesem großen Rahmen stattfanden, konnte die Schule die Wanderfahne behalten.
Am 01.09.1963 begannen alle 9. Klassen des Kreises Schwarzenberg mit der beruflichen Grundausbildung. Dabei wurde für die Klassen 9 und 10 in Verbindung mit Betrieben und landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften eine berufliche Grundausbildung für nahe verwandte Berufe vermittelt, die es nach Abschluss der Schule den Schulabgängern ermöglichte, die spezielle Lehrlingsausbildung in den Produktionsabteilungen der Betriebe oder in der Landwirtschaft ein Jahr früher zu beenden. Die Klasse 9 erhielt ihre berufliche Grundausbildung in der Metallverarbeitung (Berufsrichtungen: Mechaniker-Zerspaner) im VEB Messgerätewerk Beierfeld. Da diese berufsorientierte Ausbildung neben dem Unterricht in den allgemeinbildenden Fächern zu einer Überforderung der Schüler führte, wurde sie1967 beendet. Zu Beginn des Schuljahres 1963/64 wurde in einem Gebäude des VEB Messgerätewerk (vormals Ludwig Hutzler) das erste Schülerband geschaffen. Damit leisteten die Schüler einen Beitrag zur Planerfüllung des Betriebes. Aufgrund seiner mannigfaltigen Verdienste beim Aufbau der Polytechnik wurde Direktor Friedrich Michaelis 1963 der Titel eines "Oberstudienrates" verliehen.
Im Zeitraum 1960 bis 1969 wirkten folgende Lehrkräfte über einen längeren Zeitraum an der Schule: | |  | |
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Brigitte Schößler |
1960 - 1973 |
Ursula Schönherr |
1961 - 1964 |
Hannelore Haucke (geb. Bohlemann) |
1961 - 1964 |
Christine Scheibner |
1964 - ... |
Inge Oelschlegel (geb. Büttner) |
1966 - ... |
Frank Kaden |
1966 - 1990 |
Christel Büttner |
1966 - ... |
Gertraud Ehmer |
1966 - 1996 |
Johanna Jung |
1962 - 1985 |
Rudi Büttner |
1966 - ... |
Ruth Junghanns |
1961 - 1988 |
Heidemarie Drewitz |
1968 - ... |
Ernst Schönherr |
1960 - 1992 |
Hans Drewitz |
1968 - 1997 |
Rosemarie Kaden (geb. Steinbrich) |
1961 - ... |
Dieter Reiband |
1969 - 1990 |
Alfred Hofmann |
1961 - 1964 |
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Gisela Baumann |
1963 - 1998 |
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Heinz Kreusel |
1964 - 1979 |
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Gisela Gottwald (geb. Bretschneider) |
1975 - 1992 |
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| Ab dem Schuljahr1970/71 wurde auf die Errichtung von Fachunterrichtsräumen und Fachkabinetten orientiert. So entstanden die Fachunterrichtsräume für Musik, Kunsterziehung, Geschichte/Staatsbürgerkunde, Mathematik, Geographie, Deutsch, Physik, Chemie, Biologie und Fremdsprachen.
Im Juli 1973 legt Schuldirektor Friedrich Michaelis, der die Schule Beierfeld als Grund-, Mittel- und Oberschule fast 30 Jahre lang erfolgreich geleitet hat, seine Funktion aus gesundheitlichen Gründen nieder. Er war dann noch einige Jahre als Lehrer für Polytechnik in Beierfeld tätig. 1975 erhielt er für 30 Jahre treue und gewissenhafte Pflichterfüllung als erste Lehrkraft die Pestalozzi-Medaille in Gold. Später erhielten weitere Lehrer diese Auszeichnung. Im August 1973 nahm die Lehrerin Gerda Wellner ihren Dienst als Direktor an der Oberschule Beierfeld auf.
Gerda Wellner 1973 - 1986
Im Jahre 1974 wurde auf Anregung der sowjetischen Lehrerin Raissa Iwanowna Dagajewa, die im langjährigen Briefwechsel mit dem Lehrer Alexander v. Schultz stand, ein Freundschaftsvertrag zwischen der Oberschule Beierfeld und ihrer Schule in Petropawlowka (Burjatische ASSR) abgeschlossen.
Am 6. Oktober 1976 nahm die Oberschule Beierfeld einen Wettbewerb um den Ehrennamen "Friedrich-Wolf-Oberschule" auf. Auf Initiative der Schuldirektorin Gerda Wellner wurde die Schule renoviert, ein Traditionsraum zu Ehren Friedrich Wolfs in Sinne seines Wirkens als Arzt, Schriftsteller und kommunistischer Revolutionär eingerichtet und ein Gedenkstein mit einer Bronzetafel, die die Inschrift "Friedrich Wolf 1888 -1953" trug, gesetzt.
Auf Grund dieser Aktivitäten erfolgte am 6. Oktober 1978 die feierliche Namensweihe "Friedrich-Wolf-Oberschule Beierfeld" mit vielen Ehrengästen im Rahmen eines Appells mit festlich gekleideten Lehrern, Pionieren, FDJlern und sonstigen Schülern unter den Klängen von Beethovens "Yorckschem Marsch". Zu Beginn erfolgten die Ansprache der Direktorin, Rechenschaftslegungen von Vertretern der Jugendorganisationen sowie Begrüßungsansprachen prominenter Ehrengäste. Der Vorsitzende des Rates des Kreises Joachim Seidel führte dann die Namensverleihung durch. Der bis dahin verdeckte Name "Friedrich-Wolf-Oberschule" wurde enthüllt. Eine Abordnung der Kampfgruppe bzw. FDJler des Patenbetriebes übergaben anschließend der FDJ-Grundorganisation bzw. der Pionierorganisation der Schule je eine gestickte Fahne. Mit dem gemeinsamen Gesang des Liedes "Hebt die Augen zur Sonne" fand der Festappell seinen feierlichen Abschluss. Schüler und Lehrer verließen, wiederum unter den Klängen des "Yorckschen Marsches" in zwei Marschblöcken den Schulhof. Am Nachmittag wurden in Gruppenversammlungen der beiden Jugendorganisationen, an denen auch Ehrengäste teilnahmen, die Wahlen der Räte der Pionierorganisation und die Wahlen der FDJ-Leitungen der Klassen durchgeführt. Um 17.30 Uhr begann die Festveranstaltung zur Würdigung des Lebens und Wirkens Friedrich Wolfs in der Sporthalle. Die einzelnen Klassen führten ihr hierfür vorbereitetes Festprogramm auf und erhielten dafür viel Applaus.
Der Tag der Namensgebung klang mit einem gemütlichen Beisammensein mit den Ehrengästen und Auszeichnungen verdienter Lehrer aus. An der Namensgebung nahmen als Ehrengäste u.a. teil:
Kurt Goldstein, Mitglied des Komitees der antifaschistischen Widerstandskämpfer der DDR; Prof. Otto Lang, ehemaliger Generalintendant des Nationaltheaters Weimar sowie Freund und Kampfgefährte Friedrich Wolfs; Helga Leverenz als Vertreter des Friedrich-Wolf-Archivs in Lehnitz und Tochter von Prof. Otto Lang.
Am 12.06.1979 besuchte auch Dr. Emmy Wolf, die Schwiegertochter von Friedrich Wolf die Beierfelder Schule. Aufgrund ihrer Verdienste als Pädagogin und speziell bei der Namensgebung "Friedrich-Wolf-Oberschule" wurde im Dezember 1978 die Schuldirektorin Gerda Wellner mit der Dr.-Theodor-Neubauer-Medaille in Bronze ausgezeichnet. Mit der Verschärfung des Wettrüstens der beiden Weltsysteme wurde seit 1978 der Wehrunterricht ab der 9. Klasse an allen Oberschulen durchgeführt. Dieser Unterricht umfasste den theoretischen Wehrunterricht sowie praktische Übungen. Am Ende des Schuljahres fanden Wehrtage statt, in denen ein Teil der Jungen vormilitärische Ausbildung erhielt. Der Rest der Jungen und die Mädchen nahmen in dieser Zeit an der Ausbildung für die Zivilverteidigung teil. So wurde z.B. 1980 mit den Schülern der 10. Klassen drei Tage Wehrbereitschaft durchgeführt. Anlässlich der Bezirksveranstaltung zum Tag des Lehrers erhielt Schuldirektorin Gerda Wellner die Beförderung vom Oberlehrer zum Studienrat.
Im Zeitraum 1970 bis 1979 wirkten folgende Lehrkräfte über einen längeren Zeitraum an der Schule: | |  | |
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Werner Stölzel |
1972 - 2005 |
Gabriele Weigel |
bis 1974 |
Horst Schäffner |
1972 - 1990 |
Brigitte Zumpf |
bis 1975 |
Wolfgang Mai |
seit 1974 |
Steffi Hahnel |
1977 - 1987 |
Krimhild Blechschmidt (geb. Thoß) |
seit 1976 |
Sigrun Miene |
seit 1978 |
Monika Siegel |
1976 - 1978 |
Erika Löscher |
1979 - 2008 |
Eva Schreiner |
1976 - 1979 |
Wolfgang Dudek |
bis 1975 |
Elke Hahn |
1977 - ? |
Brigitte Fichtner |
bis 1978 |
Karl Trummer |
1977 - ? |
Gudrun Wurlitzer |
1979 - ? |
Mathias Lauckner |
1978 - 1991 |
Dagmar März |
1979 - ? |
Rosemarie Eger (geb. Hänel) |
seit 1974 |
Ines Baumgärtel |
bis 1979 |
Werner Steger |
bis 1975 |
|
|
Joachim Groß |
1975 - 1977 |
|
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| In den Herbstferien des Schuljahres 1980/81 finden wie jedes Jahr Sportwettkämpfe, der touristische Mehrkampf und Pioniermanöver statt. Im Dezember 1980 sowie im Januar und Februar 1981 besuchten 3 Delegationen von Pionierleitern aus Vietnam, Kampuchea und Laos die Beierfelder Schule. Sie waren sowohl von der Schule als auch vom Schulhort sehr beeindruckt. Im Januar 1981 wurden die Gehälter für Lehrer und Erzieher wesentlich erhöht.
Die seit 1977 in Beierfeld stattfindende Leistungsschau der Betriebe des Ortes "Messe der Meister von Morgen" (MMM) fand in der Zeit vom 9. bis 12. Mai 1981 wiederum gemeinsam mit der Schule statt. Zur Ausstellung der Exponate standen mehrere Klassenräume zur Verfügung. Am 06.Oktober 1981 fand erstmalig der Friedrich-Wolf-Gedächtnislauf statt.
Eine besondere Note erhielten die Jugendweihefeiern der Jahre 1982 und 1983 dadurch, dass Generaloberst Markus Wolf - in Generalsuniform - als ältester Sohn Friedrich Wolfs, die Festrede hielt. Einen weiteren Höhepunkt an der Schule bildete im Mai 1983 ein Treffen der Friedrich-Wolf-Namensträger von Schulen, Theatern, Krankenhäusern und anderen Institutionen aus der gesamten DDR.
Zum Abschluss des Schuljahres 1985/86 verließ die Studienrätin Gerda Wellner nach Erreichung des Rentenalters die Schule, die sie 13 Jahre lang erfolgreich geleitet hatte.
Ihr Nachfolger wurde der Lehrer Gernot Albertis 1986 - 1989
Vom 16.10.1987 bis zum 25.10.1987 fand eine Festwoche zum 75-jährigen Schuljubiläum der Einweihung des Beierfelder Schulhauses mit Festappell, Markttag, Hochsprung mit Musik, Schauvorführungen des DRK und der Feuerwehr sowie Veranstaltungen der Konzert- und Gastspieldirektion statt. Außerdem wurden ein Chorsingen mit den Chören des VEB Messgerätewerk Beierfeld, des VEB Schmiergerätewerk Schwarzenberg, des VEB Papierfabrik "Franz Dziebko" Antonsthal, des Lehrerchors Schwarzenberg und des Schulchores sowie ein "Militärisches Forum" durchgeführt.
Zu den Lehrern in den 80er Jahren gehörten: | |  | |
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Gernot Albertis |
1980 - 1994 |
Kathrin Zimmermann |
seit 1986 |
Marlies Jungmann |
1984 - 1993 |
Elke Kämpf |
seit 1987 |
Froburg Jahn |
seit 1984 |
Andrea Peuschel |
1981 - 1984 |
Katrin Stiehler |
seit 1984 |
Sabine Blechschmidt |
seit 1988 |
Janine Sykora |
1985 - ? |
Heike Schuster |
seit 1988 |
Simone Balschuweit |
1986 - 1989 |
Berthold Siegel |
1989 - 1990 |
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| Das Schulwesen entwickelte sich im Zeitraum 1946 - 1989 wie folgt:
Jahr |
Zahl d. Lehrkräfte |
Zahl d. Schüler |
Zahl d. Klassen |
1946 |
20 |
679 |
? |
1950 |
17 |
750 |
? |
1952 |
19 |
700 |
20 |
1959 |
25 |
700 |
20 |
1974 |
34 |
600 |
21 |
1978 |
36 |
600 |
22 |
1981 |
36 |
556 |
22 |
1982 |
36 |
? |
21 |
1984 |
36 |
509 |
21 |
1989 |
36 |
? |
? |
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